Beute Modell

Ein Beispielnapf nach dem Beute Modell.

Was ist die Beute Modell Diät?

Es wird nach dem Modell potentieller Beutetiere gefüttert, genau wie bei BARF.  Genaugenommen würde man beim Beute Modell ganze Beutetiere füttern, inklusive Blut, Fell, etc.

 

Wie unterscheidet sich das Beute Modell von BARF?


 

Betrachtet man die Daten, stellt man schnell fest, dass die Unterschiede nicht wirklich groß sind. Jedenfalls nicht groß genug, um sich deswegen in die Haare zu kriegen. Aus diesem Grund habe ich auch die Überschrift „Gemeinsamkeiten“ gewählt und nicht „Unterschiede“, denn eins lässt sich wohl kaum abstreiten: Sowohl Barfer als auch Preyer haben nur ein Ziel: Der Hund soll gesund und artgerecht ernährt werden – ohne braune Getreidekugeln.

 

Und weder BARF, noch Prey gehören dieser Kategorie an. Beide Fütterungsmethoden sind grundsätzlich gleich gut dafür geeignet, dem Hund eine gesunde Lebensgrundlage zu bieten. Man muss sich nicht über ein paar Prozentangaben bei der Verteilung streiten und auch nicht darüber, ob man dem Hund nun Grünzeug gibt oder nicht. Diese Unterschiede sind aus ernährungsphysiologischer Sicht Nichtigkeiten im Vergleich zur Alternative, nämlich Fertigfutter.

 

Was füttere ich bei Beute Modell?

Die Futtermenge setzt sich zu 80-90% aus Muskelfleisch (teilweise anteilig auch Pansen/Blättermagen) wechselnder Sorten (Fettanteil 15-25%), 5-10% Innereien (davon 50% Leber, sowie Niere, Milz, Lunge) und 5-10% rohen, blanken Knochen.

 

Püriertes Obst oder Gemüse werden nicht integriert, auch Zusätze werden meist nicht gegeben.  Der Hund erhält beim Prey Modell aufgrund der noch stärkeren Ausrichtung an der Ernährung in der Wildnis, Zugang zu Komponenten, die Wölfe für gewöhnlich ebenfalls aufnehmen:  Fell, Blut, Kräuter, Beeren, Wurzeln, etc.

 

Wo lerne ich mehr über die Beute Modell Diät?

https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=19154

https://www.der-barf-blog.de/2015/09/barf-vs-prey-model-was-ist-besser.html

 

Meine eigene Erfahrung als Hundebesitzer und Züchter:

Meine eigene Erfahrung mit beidem Versionen hat mir gezeigt, daß eine ausgewogene Ernährung, egal ob mit oder ohne Gemüse und Obst, den Hunden am besten bekommt.  Daher bekommen auch die Welpen ab der 3. oder 4. Woche hauptsächlich rohes Fleisch, teilweise mit Gemüse und auch am Anfang mit Ziegenmilch angereichert.  Die Ziegenmilch wird irgendwann abgesetzt und dann gibt es rohes Fleisch, Hühnerhälse, manchmal mit oder ohne Gemüse und ab und an Quark mit Obst dazu.